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Samstag, 4. Februar 2012

Hello Melbourne

Es ist geschafft. Nach 30 stündiger Anreise habe ich Melbourne lebend erreicht. Das ganze lief mir allerdings etwas zu glatt. Da wird bestimmt was auf der Weiter- oder Rückreise schiefgehen wie ich mich kenne.
Nachdem in Frankfurt die Grenzkontrolle nach kurzem Gespräch mit dem Zöllner passiert wurde, ging es  nach kurzer Lungerei auch direkt in den Emirates Flieger nach Dubai. Ein ruhiger Sitznachbar, Bordunterhaltung auf eigenem Monitor und für ein Flugzeug wirklich vorzüglichem Essen liessen den vorerst längsten Flug meines Lebens schnell vorbeigehen. In Dubai hatte ich schlanke 4 1/2 h, also fast nochmal die bisherige Flugzeit zu überbrücken; gelang aber mit Ausruhen, Menschen gucken und ab und an vorhandenem Wlan ebenfalls gut.
Der nächste Flieger sollte mich dann aber endlich nach Australien bringen. Tat er dann mit 30 minütiger Verspätung auch und nach 12 1/2h Flug erreichte ich schliesslich das andere Ende der Welt und redete mir im Halbschlaf ein, dass mein Studentenfutter auf jeden Fall ein gefundenes Fressen für die Vetrinäre des Landes sein wird. Dem war natürlich nicht so. Das mit dem Visa hatte auch astrein funktioniert und so konnten erste Schritte auf australischem Boden gemacht werden. Diese führten mich zunächst zu einer Telefonzelle, um das Hostel zu kontaktieren, da deren Service auch eine kostenlose Abholung umfasst.
Mit einem Bus ging es dann zum Hostel. Ein Zimmer war um 8 Uhr morgens noch nicht drin, Bezahlen aber schon. 25 Dollar die Nacht für ein Mehrbettzimmer, schon happig, aber das ist  Australien. Auf mein Zimmer wartend schlappte ich dann mal eben die 1,2 Kilometer zum pazifischen Ozean und konnte so Viertel und australische Preise beäugen. Und die wären auch scheisse, wenn der Euro nicht gerade in einer tiefen Kriese stecken würde.
Um den Bericht vom ersten Tag jetzt mal abzukürzen: mittags dann ins Zimmer, Sachen sortiert, geschlafen, geduscht, mit den restlichen Hostelgästen ein leckeres Barbecue für 6 Dollar auf dem Hosteldach genossen, ein Bier in der Barbecue-Lotterie gewonnen, im Gemeinschaftsraum/Bar mit den anderen Billig-Wein für 1 Dollar/Becher (Bier hätte 3 bis 4 Dollar gekostet), viel gequatscht, tausend überraschte Blicke, dass ich erst den ersten Tag da bin; auf Feiern hatte ich dann aber doch keinen bock mehr und legte mich komatös schlafen. Gute Nacht, Melbourne. Gute Nacht, Felix. Gute Nacht, Welt!

Die noch folgenden Bilder sind alle aus dem Stadtteil, in dem sich das Hostel befindet. Die Lage am Strand prägen ihn und machen ihn etwas alternativ. Am Pier leben wohl auch Pinguine, die konnte ich aber noch nicht erblicken.
Und wäre die Internetverbindung konstanter, würde ich auch glatt mehr hochladen.

Vielleicht noch heute, nach meiner Zeit, gibt es noch Bilder von der Melbourner Innenstadt und vom Melbourner Derby.

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