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Samstag, 25. Februar 2012

Quartierwechsel

Hare Krishna, liebe Leser. Die letzten Tage verbrachte ich abseits vom staedtischen Trubel der Metropole und residierte im schoenen Manly, einem Badevorort Sydneys, den man mit einer halbstuendigen Faehrfahrt (7 Dollar) erreicht.
Nicht, dass man dort zwingend Tage verbringen muss, aber ich fand dort Unterschlupf bei Misha, die meine Couchsurfanfrage bereits nach wenigen Mintuen angenommen hatte. Sie verbringt gerade die letzten Tage in der Wohnung ihrer verstorbenen Grossmutter, bevor am 15.03. dann die neuen Besitzer auf der Matte stehen. Gemeinsam mit ihrem Freund Sam fuehrt sie dort ein spirituell angehauchtes Leben. Das bedeutet: indische Kueche, viel Meditation und so weiter. Insgesamt drei Naechte durfte ich bleiben und den fantastischen Ausblick auf den Pazifik geniessen.
Am zweiten Abend nahm man den Gast sogar zu einer meditativen Tanzschule mit, die ein buddhaaehnlicher Typ in Latzhose mit MOD!-Aufnaeher leitete. Man wurde nicht meude zu betonen, dass ich einfach aufhoeren kann, wenn es mir zu strange wird. Ich war durchaus gespannt und erwartete fast, dass am Ende keiner mehr seine Sachen an hat und das ganze zu einer riesigen Orgie wird. War aber nicht so und ich um erheiternde Eindruecke reicher. Ich hoerte nur nicht immer ganz so gespannt zu und auf einmal schaute mich der ganze Raum an und ich wusste nicht ganz genau warum der Latzhosenmensch vor grinsend vor mir steht. Als er weiterging wurde klar, dass jeder einmal mit vor hin und herwackeln dran war und der Rest immitierte. Man verzeihte dem jungen Deutschen aber und beschenkte mich mit Laecheln.
Den Rest der Tage verbrachte ich mit Schnorcheln (Misha erblickte an gleicher Stelle uebrigens einen Hai und das nur wenige Stunden zuvor), Bushwalking (also Trampelpfade entlanggehen und Aussichten geniessen) und am Strand rumhaengen.

Heute Abend geht es mit einem Nachtbus nach Byron Bay, oesttlichster Punkt der australischen Ostkueste und Surferparadies, und von dort nach Noosa, wo ich fuer 9 Tage auf einer Art Farm hausen werde, um dem Besitzer fuer Kost und Logi behilflich sein.

Cheers!

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